Start in Verona
14. Oktober 2024
|
Verona, Italien
Ankunft in Verona
Nachdem ich 11h zuvor in Kaiserslautern in den Zug gestiegen war, kam ich gegen 19 Uhr in Verona an. Für die erste Nacht hatte ich ein Hotel in einer etwas zwielichtigen Gegend. Ich war ziemlich müde aber konnte mich dann doch noch überwinden, die 2km bis in die Stadt zu gehen. Eigentlich war die einzige Motivation, noch ein Eis zu essen. Das Eis war auf jeden Fall jeden Meter wert und hat mich wieder wach gemacht. Und die Sorte Krokant-Amarena ist jetzt definitiv in meinen Top Drei (neben dem umstrittenen After Eight Eis). Mit neuer Motivation bin ich dann Richtung Altstadt gegangen. Plötzlich stand ich auf dem Platz Piazza Bra vor der hell erleuchteten Arena. Überall waren kleine Stände aufgebaut, an denen Wein, Käse, Gebäck und regionale Spezialitäten verkauft wurden.
Die Stadt war total belebt, überall strömten Menschen durch die kleinen Gassen. An diesem Wochenende war ein Weinfest und viele Leute trugen Weingläser in Haltern um den Hals gebunden. Für den Rest des Abends lief ich dann einfach kreuz und quer durch die Stadt und genoss die Atmosphäre. Die Fassaden der Häuser und Straßen aus Pflastersteinen und Marmorplatten waren schön anzusehen.
Stadterkundung
Am nächsten Tag habe ich mir dann Tipps bei der Touristeninformation geholt. Der freundliche Mann am Schalter konnte mir ein paar Wanderrouten empfehlen. Außerdem hat er mich zum Café Minotauro geschickt. Das Café ist auch eine Buchhandlung und Studenten waren am lesen und lernen. Ich habe dort meinen Laptop aufgeklappt und bei einem Cappuccino weiter den Blog programmiert.
Den Rest des Tages habe ich dann die Stadt erkundet. Ein Highlight war auf jeden Fall die Aussicht vom Castel San Pietro. Die war so gut, dass ich sogar nach Sonnenuntergang noch Mal zurückkam.
Über Plantagen und durch Schluchten
Für meinen letzten Tag in Verona habe ich eine Wandertour auf Komoot gefunden. Zuerst ging es an der riesigen Stadtmauer entlang und dann über Olivenplantagen. Die Oliven waren noch nicht reif, obwohl sie so aussahen (ich habe probiert). Dann kam ich an großen Höhlen vorbei. Auf einem Schild stand, dass sie als Steinbrüche gegraben wurden (glaube ich zumindest, das Schild war auf italienisch).
Der Rückweg führte dann durch eine beeindruckende Schlucht entlang eines kleinen Bachs. Ich war umgeben von steilen Wänden und teilweise hingen Dornen von oben herab.
Wieder in Verona angekommen war ich ziemlich erschöpft von den 20km, die ich zurückgelegt hatte. Als Abendessen hatte ich eine richtig, richtig leckere Pizza mit Champignons für nur 6€!
Warum es mir in Verona gefallen hat
Die Altstadt von Verona ist super. Man kann einfach durch die Gassen spazieren und findet ständig schöne Orte. Der Blick vom Castel San Pietro auf die Stadt ist klasse, vor allem bei Nacht. Außerhalb der Stadt wird es schnell grün und die Wanderung durch die Schlucht hat Spaß gemacht.